Petersgasse
Die Petersgasse ist eine wichtige Verbindung für alle Verkehrsarten. Speziell für die Radoffensive hat das Teilstück auf dem Weg von Grambach über St. Peter bis in die Innenstadt hohe Priorität. Zudem stellt die Petersgasse eine wichtige Radverbindung zwischen den TU-Standorten sowie rund um das Schulzentrum St. Peter dar.
Daher wird ab August 2023 die Radinfrastruktur in einem ersten Teilabschnitt der Petersgasse ausgebaut werden. Der zweite Abschnitt erfolgt 2024. Insgesamt sieben Bestandsbäume mussten aufgrund ihres schlechten Zustandes ersetzt werden. Die vormals Rostkastanien werden in „klimafitte“ Ulmen ersetzt. Zusätzlich sind zahlreiche Baumpflanzungen vorgesehen.
Geplante Maßnahmen
Das Planungsgebiet in der Petersgasse beträgt im Abschnitt Waltendorfer Gürtel bis zur Inffeldgasse rund 600 Meter. Rund 900 Meter Einrichtungsradwege sowie 300 Meter Mehrzweckstreifen mit Breiten zwischen 1,50 und 2 Metern sind geplant.
Zwölf neue Bäume sind vorgesehen. Vier bestehende Rosskastanien (südlich der Moserhofgasse) werden durch „klimafitte“ Bäume mit einer langen Lebensdauer ersetzt.
An der Kreuzung Petersgasse/Moserhofgasse ist ein Unfallhäufungspunkt. Für mehr Verkehrssicherheit ist eine Ampel vorgesehen. Alle Schutzwege im Kreuzungsbereich sowie die Radüberfahrt über die Moserhofgasse bekommen aus Sicherheitsgründen gleichzeitig eine eigene Grünphase.
Insgesamt entfallen im ersten Bauabschnitt aufgrund der Verbesserungsmaßnahmen für die Verkehrssicherheit und dem Ausbau der Radinfrastruktur knapp 50 Kfz-Stellplätze. Zählungen haben ergeben, dass im näheren Umfeld der Petersgasse ausreichend freie Stellplätze
vorhanden sind. Einzelne Stellplätze beim Friedhof, Behindertenstellplätze,
Taxi- und Ladezonen werden auch künftig zur Verfügung stehen.
Mit 17. Juni 2024 startet der zweite Abschnitt der Maßnahmen ab der Moserhofgasse stadteinwärts. Es werden sowohl die Leitungen im Untergrund (Wasser, Kanal, Fernwärme etc.) saniert als auch die neue Radinfrastruktur errichtet. Auch mehrere neue Bäume werden gepflanzt. Die Hauptbauarbeiten sollen bis zum Schulbeginn Anfang September 2024 fertiggestellt werden.
Erfahrungen zeigen, dass sich durch die Arbeiten im Untergrund die Straße über den Winter noch setzen wird. Deswegen wird im April 2025 die Asphaltdecke noch einmal abgefräst und danach die endgültige Deckschicht hergestellt.
Im Anschluss werden die Mehrzweckstreifen im gesamten Abschnitt farblich blau markiert, um die Sichtbarkeit und damit die Verkehrssicherheit noch zu erhöhen.
Projekte,
die bewegen
Diese Projekte der Radoffensive Graz 2030 befinden derzeit in der Detailplanung und werden demnächst umgesetzt bzw. werden bereits errichtet.